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Online-Bildungspaket „Wissen Werkeln WLAN“ für den Medienkompetenz-Preis M-V nominiert

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Veröffentlicht am: 11. April 2022
Beitrag aus dem Bereich: Aktuelles | Pressemitteilungen
Das Online-Bildungsprojekt "Wissen Werkeln WLAN" ist für den Medienkompetenz-Preis M-V 2022 nominiert. Es handelt sich um ein gemeinsames Vorhaben der beiden RAA-Projekte "RAAbatz Medienwerkstatt Mecklenburgische Seenplatte" und "Klappe auf!". Sie konzipierten 2021 ein breites Angebotspaket für schulische und außerschulische Bildungseinrichtungen und führten in dessen Rahmen Workshops durch.

Die Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern und das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern schreiben 2022 zum 17. Mal den Medienkompetenz-Preis M-V aus. Eingereicht wurden 27 medienpädagogische Projekte, die in Mecklenburg-Vorpommern konzipiert, realisiert oder begonnen wurden. Mit dem Medienkompetenz-Preis werden nachhaltige und innovative Konzepte ausgezeichnet, die Medienkompetenz an Kinder, Jugendliche oder Erwachsene vermitteln. Eine Expert:innenjury hat aus den eingereichten Beiträgen die acht eindrucksvollsten Projekte ausgewählt. Diese werden zur feierlichen Preisverleihung nach Rostock eingeladen, zum Eröffnungstag des FiSH–Filmfestivals im Stadthafen am 28. April 2022.

In diesem Jahr ist auch das ProjektWissen Werkeln WLAN“ mit dabei. Nominiert ist es in der Kategorie „Schule und Bildung“. Dieser Preis wird vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V vergeben. Kinder und Jugendliche des Richard-Wossidlo-Gymnasiums Waren, der Grundschule Datzeberg Neubrandenburg und der Europaschule Deutsch-Polnisches Gymnasium Löcknitz befassten sich in interaktiv und spielerisch ausgerichteten Workshops unter anderem mit Kinderrechten, Kommunikation im Netz und Fake News. Dabei lernten sie zum Beispiel, was Kinderechte sind, warum es sie gibt und wozu sie nützlich sind. Das erworbene Wissen verarbeiteten sie, indem sie thematische Memes erstellten. In der Auseinandersetzung mit Fake News beschäftigten sich die Jugendlichen damit, wofür der Begriff steht, woran man sie erkennt und entlarven kann. Hierbei wandten sie das angeeignete Wissen im Rahmen eines Online-Escape-Rooms an. Bei diesem tauchten sie in die Rolle eines Schuldetektivs ein, um einen Troll zu stellen, der für Verleumdungen gegen eine Schülerin verantwortlich ist. Mit dem thematisch breit aufgestellten Projekt wurden junge Menschen in ihren Rechten gestärkt, für das Entlarven von Desinformationen sensibilisiert und lernten durch den Input Techniken kennen, die ihnen einen sicheren Umgang im Internet ermöglichen. Neben Kindern und Jugendlichen nutzten insbesondere pädagogische Fachkräfte das Angebot zum Thema Fake News.

Konzipiert und durchgeführt wurde das Konzept von der RAAbatz Medienwerkstatt und dem RAA-Projekt Klappe auf!. Träger ist die Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie Mecklenburg-Vorpommern e. V.

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