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„Sinti und Roma – Nachbarn in unserer Region“ – Ausstellungseröffnung und Gesprächsabend am 11. März 2024 in Anklam

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Veröffentlicht am: 1. März 2024
Beitrag aus dem Bereich: Pressemitteilungen
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Die RAA Mecklenburg-Vorpommern e. V. und die Hansestadt Anklam laden anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus am 11. März 2024 um 18 Uhr zu einem Gesprächsabend und einer Ausstellungseröffnung in den Anklamer Rathaussaal ein. […]

Die RAA Mecklenburg-Vorpommern e. V. und die Hansestadt Anklam laden anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus am 11. März 2024 um 18 Uhr zu einem Gesprächsabend und einer Ausstellungseröffnung in den Anklamer Rathaussaal ein.

Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte, die mehr über das Leben von Sinti und Roma im grenzübergreifenden Vorpommern erfahren wollen.

Die Ausstellung „Als Nachbarn unerwünscht“ erzählt die Geschichte der beiden Jungen Franz und Alex aus einem Dorf in Mecklenburg, und wie sie und ihre Familien von den Nationalsozialisten systematisch verfolgt und schließlich getötet wurden – die Ausstellung ist Teil einer Bildungsmodulreihe der Geschichtswerkstatt zeitlupe der RAA M-V und als solche 2023 mit dem ersten Landesintegrationspreis MV ausgezeichnet worden.

Ebenfalls präsentiert wird die Ausstellung „Typisch ‚Zigeuner‘? Mythos und Wirklichkeit“ vom Landesverband der Sinti und Roma Baden-Württemberg. Sie zeigt auf, wie Vorurteile und Stereotypen entstehen, und wie stark die so entstandenen Bilder von der Lebenswirklichkeit und dem Alltag der Menschen mit Romani-Hintergrund abweichen. Beide Ausstellungen können vom 12. März bis zum 25. März im Rathaussaal der Hansestadt Anklam besichtigt werden.

Zum Gesprächsabend am 11. März werden Experten wie Dr. Andrzej Łuczak vom Verband der polnischen Roma mit Sitz im polnischen Westpommern, Landesintegrationsbeauftragte Jana Michael, Fachstellenleiterin Dr. Iris Wachsmuth (RAA M-V), Antidiskriminierungsberaterin Dr. Delphine Wollenberg (RAA M-V) und der Historiker und RAA-Mitarbeiter Dr. Martin Müller-Butz über die Lage von Sinti und Roma in unserer Region sprechen und sich mit Interessierten darüber austauschen, wie sich Diskriminierung und Ausgrenzung durch gesellschaftliches Engagement und öffentliche Maßnahmen verhindern lassen.

Die Veranstaltung wird simultan deutsch-polnisch übersetzt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen und eine anregende Diskussion!

Pressekontakt:

Dr. Martin Müller-Butz

RAA | Demokratie und Bildung Mecklenburg-Vorpommern e. V.

Geschichtswerkstatt zeitlupe

(+49) (0) 175 2545499

martin.mueller-butz@raa-mv.de

www.raa-mv.de

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