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Modernes und handlungsorientiertes Lernen – Zu Besuch im RBB Müritz

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Veröffentlicht am: 28. September 2022
Beitrag aus dem Bereich: Aktuelles | Nachrichten
Zu Gast beim Gewinner des Deutschen Schulpreises 2022: Die RAA-Projekte Starke Kinder in M-V & die Serviceagentur Ganztägig lernen M-V besuchten das Regionale Berufliche Bildungszentrum Müritz.

Am 14. September öffnete das Regionale Berufliche Bildungszentrum (RBB) Müritz in Waren einer Gruppe von 15 Interessierten, darunter Lehrkräfte aus Schwerin, Rosenow und Ribnitz-Damgarten, seine Türen. Organisiert wurde die Hospitation vom RAA-Projekt „Starke Kinder“ unter Beteiligung der Serviceagentur Ganztägig lernen M-V.

Die Berufsschule umfasst zwei Standorte (Waren und Malchin) mit insgesamt rund 1.500 Schüler*innen. Neben der Berufsvorbereitung und dem Fachgymnasium bietet das RBB Müritz verschiedene Ausbildungsbereiche an, unter anderem Gesundheit und Pflege, Holztechnik, Ernährung und Hauswirtschaft oder Medientechnik. In diesem Jahr hat die Schule außerdem den Deutschen Schulpreis erhalten, der unter dem Motto „Unterricht besser machen“ stand und am 28. September 2022 verliehen wurde.

Bereits seit einigen Jahren setzt sich das RBB Müritz systematisch mit der eigenen Qualitätsentwicklung auseinander. Direktorin Birgit Köpnick und Lehrerin Heike Hohls-Stannarius gaben den Besucher*innen einen Einblick in diesen Entwicklungsprozess. „Das Qualitätsmanagement und die didaktische Jahresplanung sind entscheidende Grundlagen für unsere Arbeit hier“, erklärte Birgit Köpnick. Dadurch habe sich nicht nur die Unterrichtsgestaltung, sondern insbesondere auch die Teamarbeit im Kollegium verändert. „Der Austausch ist sehr viel stärker und wird von allen deutlich mehr geschätzt“, so Heike Hohls-Stannarius.

Im Hinblick auf die Lernkultur bildet am RBB das handlungsorientierte Lernen den Mittelpunkt. „Wir verstehen uns dabei als Weg- und Lernbegleiter der Schülerinnen und Schüler“, betont die Direktorin. Große Bedeutung habe in diesem Zusammenhang auch das Thema Digitalisierung. Dafür hat die Berufsschule viel investiert, denn die Ausstattung eines Unterrichtsraumes kann durchaus mehrere Hunderttausend Euro kosten. Um die nötigen finanziellen Mittel zu akquirieren, mussten deshalb umfangreiche Förderkonzepte erstellt werden. Dass sich dieser Aufwand gelohnt hat, davon konnten sich die Besucher*innen am 14. September bei einem Rundgang durch das Schulgebäude selbst überzeugen.

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