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Klappe auf! begleitet FSJ-Gruppen beim Filmdreh

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Vier FSLler*innen drehen eine Szene auf einem Fußweg. Eine Person hält die Kamera, die drei anderen schauspielern.
Veröffentlicht am: 28. April 2023
Beitrag aus dem Bereich: Aktuelles | Nachrichten
Das RAA-Projekt „Klappe auf!“ begleitete Jugendliche, die ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) absolvieren, vom 25. bis zum 27. April 2023 bei der Erstellung von Kurzfilmen. Die Filme entstanden im Rahmen eines mehrtägigen Seminars zum Thema „Kunst/Kultur und Zeitgeschehen“ auf Schloss Dreilützow.

Kunst/Kultur und Zeitgeschehen

Vom 24. bis zum 28. April 2023 veranstaltete die Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Mecklenburg-Vorpommern e. V. ein Seminar für FSJler*innen im Schloss Dreilützow bei Wittenburg. Das Thema des Seminars lautete „Kunst/Kultur und Zeitgeschehen“. Mehr als 40 FSJler*innen nahmen daran teil. Sie hatten die Auswahl zwischen vier parallel stattfindenden Workshops. Die Workshops begannen am Dienstag, den 25. April, mit einer gemeinsamen Vorstellungsrunde und endeten am Donnerstag, den 27. April, mit der Präsentation der Ergebnisse. Inhaltlich ging es in den Workshops um die Vermittlungs- und Ausdrucksmedien Theater, Tanz, Film und kreatives Schreiben.

Das Kennenlernen der Filmgrundlagen

Am Dienstagvormittag begann der Film-Workshop vom RAA-Projekt Klappe auf! für 10 FSJler*innen. Nach dem gegenseitigen Kennenlernen und der Vorstellung des Ablaufplans für die nächsten drei Tage tauschten die Teilnehmenden miteinander aus, welche politischen und gesellschaftlichen Geschehnisse sie zuletzt bewegt haben. Dabei gingen sie zum Beispiel auf die Klimakatastrophe und auf Diskriminierung ein. Sie benannten Klima- sowie feministische Protestbewegungen als Inspirationsquellen. Um die eigene Kreativität für die Ideenfindung zu steigern, schrieben sie im Anschluss einen Text. In diesem gingen sie darauf ein, was sie alles ändern würden, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten.

Am Nachmittag erzählten die Teilnehmenden von ihren bisherigen Erfahrungen im Filmdrehen. Um einen Film umzusetzen, braucht es Wissen über die einzelnen Bestandteile von Filmen. Dies erarbeiteten sich die Jugendlichen in der Analyse des Films Come out. Die Erkenntnisse wurden in Kleingruppen auf Flipcharts zusammengetragen. Zum Tagesabschluss machten sich die Teilnehmenden mit der Technik vertraut und begannen mit dem Prozess der Ideenfindung. Hierzu bildeten sich drei Filmgruppen heraus. Nach dem Abendessen standen die Mitarbeitenden von Klappe auf! für die Jugendlichen zur Verfügung, um zu ihren Werdegängen befragt zu werden.

Die Dreh- und Schnittarbeiten

Am Mittwoch wurden die Erkenntnisse vom Vortag in einem Quiz zu Einstellungsgrößen und Perspektiven gefestigt. Danach gingen die Jugendlichen in ihren Filmgruppen in die weitere Konkretisierung ihrer Ideen. Hierfür nutzten sie teilweise Vorlagen zur Erstellung eines Storyboards sowie Drehbuchs. Nach der Mittagspause begaben sich alle Gruppen in die Umsetzungsphase und begannen mit den Dreharbeiten. Am Donnerstag standen vormittags die letzten Dreharbeiten an. Nachmittags schnitten die Gruppen ihre Filme so weit zusammen, wie sie es zeitlich schafften, und überspielten sie für die finale Abendpräsentation auf einen Laptop.

Nach dem Abendessen startete die Präsentation der Ergebnisse. Neben ausdrucksstarken Tanzperformances, selbst erstellten und eingeübten kurzen Theaterschauspielen sowie mehren vorgetragenen Gedichten und Kurzgeschichten wurden auch die drei entstandenen Filme vor Publikum gezeigt. Es wurde deutlich, dass die FSJler*innen in allen Workshops das Be- und Verarbeiten von politischem und gesellschaftlichem Zeitgeschehen auf ihre eigenen Weisen mit den unterschiedlichen künstlerischen Mitteln zur Geltung brachten.  

Dankesworte von Klappe auf!

Für die Anleitenden von Klappe auf! war es ein sehr bereichernder Workshop. Beeindruckt von der Offenheit der Teilnehmenden bedankt sich Klappe auf! bei allen, die dabei waren. Ein großer Dank gilt auch der LKJ M-V, die das RAA-Projekt Klappe auf! immer wieder in ihre FSJ- und BFD-Seminare einbezieht.

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