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Demokratie stärken und Menschenrechte nach vorne bringen: Ein Abend im Zeichen des Widerstands

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Veröffentlicht am: 9. Mai 2025
Beitrag aus dem Bereich: Aktuelles
Am 9. Mai 2025 durfte das Regionalzentrum Nordwestmecklenburg, ein Projekt der RAA Mecklenburg-Vorpommern, in Kooperation mit Partner*innen einen besonderen Abend im Rahmen des 34. Filmkunstfestivals Schwerin begleiten. Rund 100 Gäste […]

Am 9. Mai 2025 durfte das Regionalzentrum Nordwestmecklenburg, ein Projekt der RAA Mecklenburg-Vorpommern, in Kooperation mit Partner*innen einen besonderen Abend im Rahmen des 34. Filmkunstfestivals Schwerin begleiten. Rund 100 Gäste hatten die Gelegenheit, den beeindruckenden Dokumentarfilm „Jamel – lauter Widerstand“ zu sehen. Der Film beleuchtet die außergewöhnliche Geschichte des Ehepaars Lohmeyer, das in dem kleinen mecklenburgischen Dorf Jamel gegen die dortige rechtsextreme Szene ankämpft. Diese mutige Auseinandersetzung mit einem immer stärker werdenden Neonaziumfeld rief beim Publikum nicht nur Empathie, sondern auch die Erkenntnis hervor, wie wichtig es ist, sich in der eigenen Region für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen.

Nach der Filmvorführung wurde die Veranstaltung mit einer diskussionsreichen Podiumsrunde fortgesetzt, bei der sich die Gäste angeregt mit den Podiumsteilnehmer*innen austauschten. Auf dem Podium saßen der Filmemacher Martin Groß, das Ehepaar Lohmeyer, bekannt durch ihre Initiative „Jamel rockt den Förster“, sowie Nina Rathke vom Bündnis Grevesmühlen für alle. Moderiert wurde die Runde von RAA-Mitarbeiter Daniel Trepsdorf. Gemeinsam sprachen sie über die Herausforderungen im Kampf gegen Rechtsextremismus und die Notwendigkeit, die Demokratie aktiv zu verteidigen – auch und gerade in einer Zeit, in der die AfD als gesichert rechtsextrem eingestuft wurde und die Neonaziszene in Mecklenburg-Vorpommern wieder erstarkt.

Das Publikum, das sich aus einer Vielzahl von Engagierten aus Bündnissen, Initiativen und Vereinen zusammensetzte, hatte die Möglichkeit, nach der Diskussion miteinander ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen und zu vernetzen. Insgesamt war dieser Abend ein starkes Zeichen für den Widerstand und die Solidarität derjenigen, die sich tagtäglich für ein gerechtes und demokratisches Miteinander einsetzen – und er zeigte uns allen, wie wichtig es ist, gemeinsam zu handeln, um den Herausforderungen unserer heutigen Zeit zu begegnen.

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