Am 3. und 4. Mai 2025 war die Geschichtswerkstatt zeitlupe der RAA M-V mit einem eigenen Informationsstand beim Markt der Erinnerung und Begegnung anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück vertreten.
Die Mitarbeitenden von zeitlupe kamen dort mit zahlreichen Akteur:innen der internationalen Erinnerungsarbeit ins Gespräch. Zu den Gesprächspartner:innen gehörten unter anderem Eleni Winckel und Kateřina Kočková vom Internationalen Ravensbrück Komitee sowie Vertreter:innen vom Verband für das Erinnern an die verleugneten Opfer des Nationalsozialismus e.V., der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, dem französischen Projekt Queercode und dem Landesjugendring Brandenburg, die alle ebenfalls mit Infoständen präsent waren.
Darüber hinaus interessierten sich viele Besucher:innen des Markts für die Arbeit der RAA M-V und insbesondere für Möglichkeiten, sich ehrenamtlich bei zeitlupe zu engagieren. Gefragt waren auch zahlreiche Materialien, darunter das Magazin „Türöffner. Erinnern über Grenzen? Initiativen lokaler Geschichtsarbeit in der Oderregion“ sowie Unterrichtsmaterialien zum KZ-Außenlager Retzow-Rechlin.
Nach dem Infostand am 3. Mai nahm das Team von zeitlupe an der Einweihung eines Gedenkzeichens für politische Häftlinge teil – ein bewegender Moment im Rahmen des diesjährigen Gedenkens. Am 4. Mai wohnte das Projekt zudem der zentralen Gedenkveranstaltung auf dem Gelände der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück bei.
Das vollständige Veranstaltungsprogramm zum Gedenkwochenende ist hier als PDF einsehbar.
Das Team der Geschichtswerkstatt zeitlupe dankt allen Gesprächspartner:innen und Besucher:innen für den offenen Austausch, das gemeinsame Erinnern und das große Interesse an der Arbeit.