Dr. Daniel Trepsdorf erhielt am 13.1. das Bundesverdienstkreuz von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.
„Demokratie kann man keiner Gesellschaft aufzwingen, sie ist auch kein Geschenk, das man ein für alle Mal in Besitz nehmen kann. Sie muss täglich erkämpft und verteidigt werden. Das hat Heinz Galinski gesagt, der langjährige Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland“, erklärte die Ministerpräsidentin bei der Ordensübergabe.
Dr. Daniel Trepsdorf , Leiter des Regionalzentrums für demokratische Kultur Westmecklenburg der RAA M-V, setze sich „seit vielen Jahren (…) für die Menschen- und Bürgerrechte ein. Er und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus dem Demokratiezentrum Westmecklenburg der RAA sind ausgezeichneter Ort im „LAND DER IDEEN“ und Träger des Preises „NACHBARSCHAFFTINNOVATION – Gemeinschaft als Erfolgsmodell“ für den Einsatz für Demokratie, Menschenrechte und gegen Rechtsextremismus sowie Ausgrenzung. Er ist mit seinem bürgerschaftlichen Engagement in zivilgesellschaftlichen Initiativen wie dem „Aktionsbündnis für ein friedliches und weltoffenes Schwerin“ oder dem Bündnis „Schwerin für alle“ sowie in der Kommunalpolitik (u. a. als langjähriger Vorsitzender des Kulturausschusses in der Landeshauptstadt Schwerin) aktiv. Vor diesem Hintergrund schlagen ihm auch immer wieder Hate Speech in den Sozialen Netzwerken, rechtsextremer Hass und Hetze entgegen. Für seine Courage im Angesicht von Bedrohungen und die trotz dessen stattfindende Arbeit sprach Manuela Schwesig ihm hohen Respekt aus.
