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Ministerin Bettina Martin zu Besuch in der RAA

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Veröffentlicht am: 21. Dezember 2022
Beitrag aus dem Bereich: Aktuelles
Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, besuchte heute in Begleitung der Landtagsabgeordneten Nadine Julitz die Hauptgeschäftsstelle der RAA Mecklenburg-Vorpommern in Waren (Müritz). Im Gespräch mit RAA-Geschäftsführer Christian […]

Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, besuchte heute in Begleitung der Landtagsabgeordneten Nadine Julitz die Hauptgeschäftsstelle der RAA Mecklenburg-Vorpommern in Waren (Müritz). Im Gespräch mit RAA-Geschäftsführer Christian Utpatel und Dr. Constanze Jaiser, Leiterin der Geschichtswerkstatt zeitlupe, informierte sich die Ministerin vor allem über die politisch-historische Bildungsarbeit der RAA in unserem Bundesland.

Seit mehreren Jahren engagiert sich die RAA mit Unterstützung der Freudenberg Stiftung für lebendige Erinnerungs- und Gedenkorte zum Holocaust, für zeitgemäße und neue Formate der pädagogischen Erinnerungsarbeit mit jungen Menschen sowie für die Stärkung von zivilgesellschaftlichen Initiativen und von Forschungsvorhaben in diesem Bereich. Constanze Jaiser gab einen Überblick über den Zustand von Gedenkorten in Mecklenburg-Vorpommern, die sich vor allem den ehemaligen Außenlagern des KZ Ravensbrück widmen und in aller Regel ehrenamtlich betreut werden.

Die Geschichtswerkstatt zeitlupe hat in den vergangenen Jahren intensiv für die ehemaligen KZ-Außenlager Retzow-Rechlin, Malchow und Neubrandenburg (Ihlenfelder Straße und das halb unterirdische “Waldbaulager”) Konzepte zu deren Nutzung entwickelt und wissenschaftliche Forschung betrieben. Im Bemühen um den Aufbau von Netzwerken mit Partnern, Schulen und anderen Einrichtungen vor Ort konnten pädagogische und künstlerische Zugänge zu den Orten erschlossen, Gedenktafeln errichtet und internationale Veranstaltungen durchgeführt werden. Im Zusammenwirken mit der Gemeinde Rechlin und der Stadt Neubrandenburg sind im „Waldbaulager“ und in Retzow bereits würdige Gedenkorte entstanden, die von vielen Gruppen besucht wurden.

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