Um die Geschichte der afroamerikanischen Musik ging es in den beiden Workshops, die der US-Amerikaner Richard Howell am gestrigen Montag in der Regionalen Schule Am Lindetal und im Albert Einstein Gymnasium in Neubrandenburg durchführte.
Richard Howell ist seit über 30 Jahren als (Jazz-)Musiker und Pädagoge tätig. Seine Fähigkeiten brachte er bei Aufnahmen und Auftritten aufstrebender Künstler und etablierter Ikonen wie Etta James, B.B. King, Chaka Khan, Ray Charles und Carlos Santana ein. Auch entwickelte er eigene prestigeträchtigen Projekte. Auf Einladung der US-Botschaft tourt er in diesen Tagen durch Deutschland. Durch Vermittlung des Hamburger US-Konsulats und der RAA konnten gestern auch zwei Neubrandenburger Schulen bzw. Jugendliche davon profitieren.
In den beiden interaktiven Workshops nahm Richard die 9. und 11. Klässler*innen mit auf eine Reise durch die Zeit, angefangen bei den Rhythmen und Liedern, die die afrikanischen Sklaven, die in die Neue Welt gebracht wurden, als Kommunikationsform benutzten, über Spirituals, Blues, Swing und Jazz bis hin zur populären Musik, die Jugendliche heute hören. Er spielte den Schüler*innen eine Reihe von Musikstücken vor, um ihnen authentische Kostproben der verschiedenen Musikstile im Laufe der Jahrzehnte zu geben, bezog sie aber auch aktiv mit ein, indem er sie (mit)singen, klatschen bzw. spielen ließ.
“Es hat superviel Spaß gemacht. Toll war auch, dass wir soviel mitmachen konnten!” lautete so auch das positive Fazit einer Schülerin.