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Argumentation gegen Diskriminierung

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Veröffentlicht am: 12. April 2022
Beitrag aus dem Bereich: Aktuelles | Nachrichten
Im Rahmen des Projektes "Reibungswiderstand" der Seeland Medienkooperative e. V. führte das RAA-Projekt "Klappe auf!" am 11. April im Kunsthaus Neustrelitz einen Workshop für Jugendliche zum Thema Diskriminierung durch.

Was gehört zu einem guten Workshop dazu?

Motivierte Teilnehmende, ein toller Raum und ein spannendes Thema. All das wurde am 11. April 2022 im Kunsthaus Neustrelitz geboten. Die SEELAND Medienkooperative e. V. lud Klappe auf! ein, im Rahmen ihres Projektes „Reibungswiderstand“ einen Workshop zum Thema Diskriminierung zu geben.

Ein erster Zugang zum Thema Diskriminierung

Im wunderschönen Tanzsaal des Kunsthauses Neustrelitz verschaffte sich eine Gruppe Jugendlicher über ihre eigenen Biografien einen ersten Zugang zum Thema, indem sie sich folgenden Fragen widmeten:

  • Wie heiße ich?
  • Wie will ich genannt werden?
  • Was sagt der Name eigentlich über mich aus?
  • Welche Vor- und Nachteile habe ich in unserer Gesellschaft?
  • Wie sieht ein Leben mit anderen Vor- und Nachteilen vielleicht aus?

Dabei sorgten verschiedene Assoziationsspiele immer wieder für einen freien Kopf und angeregte Diskussionen. Nach einer Mittagspause tauschte sich die Gruppe über verschiedene Diskriminierungsformen und über die grundsätzliche Wirkungsweise von Diskriminierung aus. Dabei konnten auch verschiedene Eigen- und Fremdbezeichnungen thematisiert werden.

Argumentationsstrategien gegen menschenverachtende Phrasen

Anschließend gab es einen Input zu menschenfeindlichen Argumentationsstrukturen. Zentrale Fragen waren hierbei: Wie werden diese Gespräche geführt? Welche Strategien gibt es, um einen fruchtbaren und sachlichen Austausch zu verhindern?

Zum Schluss wurden in einem Rollenspiel verschiedene Argumentationsstrategien ausprobiert. Die Gruppe suchte sich einige Phrasen aus, gegen die sie argumentieren wollte. So sammelte sich die Gruppe verschiedene Möglichkeiten zusammen, um menschenverachtende Aussagen zu entkräften und zu widerlegen. Obwohl das Thema recht schwer ist, wurde auch herzhaft gelacht.

Klappe auf! bedankt sich bei den teilnehmenden Jugendlichen für ihre Offenheit und die persönlichen Geschichten, die sie geteilt haben.  

Einblick in den Workshop „Argumentation gegen Diskriminierung“

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