Der internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust ist wichtig. Er erinnert an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz im Januar 1945 durch die Sowjetische Armee – und er erinnert an die Verbrechen der Nationalsozialisten in Deutschland und im östlichen Europa. Für unsere Gegenwart ist der Tag von besonderer Bedeutung, wenn neurechte Ideolog*innen und Mitglieder von AfD und anderer völkisch-nationalistischer Gruppierungen über die massenhafte Ausweisung und Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland und über die Schaffung eines ethnisch homogenen Staates nahezu offen nachdenken.
Die Geschichtswerkstatt zeitlupe beteiligt sich an zwei Veranstaltungen, die am 27. Januar in Alt Rehse und in Neubrandenburg stattfinden und zu denen wir Sie herzlich einladen:
Stele „Überlebensmut“ von Christa Jeitner, derzeit zu sehen in der Kunstsammlung Neubrandenburg. Foto: RAA M-V
„täglich sich erinnern“
Buchvorstellung der Künstlerin Christa Jeitner anlässlich des Endes ihrer Ausstellung „täglich sich erinnern“ mit einem Impuls von Dr. Constanze Jaiser zum KZ-Außenlager „Waldbau“, Kunstsammlung Neubrandenburg, 15 Uhr
„Erinnern, betrauern, wachrütteln“
Landesweite Gedenkveranstaltung des Landesverbands Sozialpsychiatrie mit Geschichtswerkstatt zeitlupe mit Impulsen von Prof. Dr. Daniel Rottke (Hochschule Neubrandenburg) und Dr. Martin Müller-Butz (zeitlupe), EBB Alt Rehse/ Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg, 10 Uhr
