Bei dieser Einstiegsfrage schnellten gestern früh in der Klasse 2d gleich mehrere Hände in die Luft. Gestellt hatte die Frage die Buchautorin Anke Loose, die gestern und heute allen Kindern aus den 2. Klassen der Grundschule Ost aus den Alltagsgeschichten ihres kleinen Herrn Heimlich vorlas.
Mit Morgenmuffelitis hat der kleine Herr Heimlich morgens nämlich auch immer schwer zu kämpfen, obwohl er dafür eigentlich gar keine Zeit hat. Denn der kleine Herr Heimlich arbeitet bereits in der neunhundertfünfundsiebzigsten Generation als Hauswichtel – aktuell im senfgelben Haus der Familie Lönnecke im Oleanderweg. Und da hat er stets alle Hände voll zu. Denn die drei Kinder Lotte, Lucy, Pepe und der orangerote Familienkater Robinson sorgen dafür, dass ihm niemals die Aufgaben (und die Ideen) ausgehen – und schon gar keine Langeweile aufkommt.
Mit ihren Geschichten über den Hauswichtel brachte die Berliner Kinderbuchautorin die jungen, aber auch die älteren – Zuhörer im Klassenzimmer zum Lachen und Schmunzeln. Aber Anke Loose und der kleine Herr Heimlich hatten auch noch eine weitere, tiefergehende Botschaft mit im Gepäck. Die Geschichten sollten die Kinder zum Nachdenken darüber anregen, wie im Alltag mit (endlichen) Ressourcen umgegangen wird. Und deshalb gab es als Abschiedsgeschenk für alle noch kreative Bastelideen, wie man beispielsweise aus Wäscheklammer einen tollen Flieger oder aus einer alten Milchverpackung ein Haus bauen kann.
Vielen Dank an dieser Stelle an Anke Loose für die lebendigen und kurzweiligen Lesungen!
Die Autorenlesung in der Grundschule Ost wurde organisiert von der Pädagogischen Werkstatt des km2 Bildung NB sowie finanziert über das Jugendliteraturhaus Rostock.
