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FutureFlowLab in Waren: Was wäre, wenn …? – Visionen für gerechte Zukünfte

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Veröffentlicht am: 28. Mai 2025
Beitrag aus dem Bereich: Aktuelles
Junge Menschen entwickeln Szenarien für gerechte Zukünfte und setzen diese in Form von Reels kreativ in Szene.

Projekttag „Verknallt in Vielfalt“ am RBB Müritz

Im März 2025 fand am RBB Müritz anlässlich des 3. Jahrestags der Initiative Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ein besonderer Projekttag statt. Unter dem Motto „Verknallt in Vielfalt“ nahmen über 540 Schüler*innen an unterschiedlichsten Angeboten teil, um sich mit Vielfalt, Zusammenhalt und Menschenrechte auseinanderzusetzen. Ziel war es, junge Menschen für gesellschaftliches Engagement und Zivilcourage zu sensibilisieren und sie zu ermutigen, das zukünftige Miteinander in einer gewaltfreien und demokratischen Gesellschaft aktiv mitzugestalten.

Was wäre, wenn …?

Das Projekt FutureFlow war mit einem FutureFlowLab vor Ort und lud die Teilnehmenden ein, Visionen gerechterer Zukünfte zu entwickeln und diese kreativ mit Medien zu visualisieren. Ausgehend von der Leitfrage „Was wäre, wenn …?“ untersuchten die Gruppen zukünftige Auswirkungen hypothetischer Annahmen – wie etwa zu emanzipierten Geschlechterverhältnissen oder innovativen Mobilitätsformen – und entwickelten alternative Zukunftsszenarien für ein menschenrechtsorientiertes Zusammenleben. Gemeinsam formulierten sie Ideen, diskutierten denkbare Rahmenbedingungen und hinterfragten kritisch die Realitätsnähe sowie die ethischen und gesellschaftlichen Implikationen ihrer Szenarien.

Zukunftsvisionen in Szene gesetzt

Im zweiten Teil des Workshops setzten die Teilnehmenden ihre Zukunftsvisionen in Kurzvideos um. Mit Tablets und Schnitt-Apps entstanden kreative Clips, in denen die Auswirkungen der entwickelten Szenarien humorvoll und pointiert inszeniert wurden. Die abschließende Präsentation zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig junge Menschen ihre Vorstellungen durch aktive Medienarbeit ausdrücken und sichtbar machen können.

Future Skills durch aktive Medienarbeit

Die Teilnehmenden lernten, komplexe gesellschaftliche Zusammenhänge zu reflektieren, alternative Zukunftsszenarien zu entwerfen und diese medial umzusetzen. Dabei entwickelten sie zentrale Future Skills – darunter Kreativität, kritisches Denken, digitale Kompetenzen und kollaboratives Arbeiten. Das Format ist Teil des Medienbildungsprojekts FutureFlow, das aktive Medienarbeit mit Zukunftsbildung verbindet. In den FutureFlowLabs greifen Jugendliche persönliche und gesellschaftliche Themen aus ihrer Lebenswelt auf und bearbeiten diese kreativ mit Medien und Zukunftstechnologien. Dabei entwickeln sie nicht nur technisches Wissen, sondern auch zentrale Future Skills wie Empathie, Kommunikationsfähigkeit, Teamarbeit, Reflexionsvermögen und Gestaltungskompetenz.

Future Flow ist ein Projekt der RAA – Demokratie und Bildung Mecklenburg-Vorpommern e. V. und wird durch die Unterstützung der DROSOS STIFTUNG ermöglicht.

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