Das RAA-Regionalzentrum Westmecklenburg war mit einem Info-Stand vor Ort
Im mecklenburgischen Groß Krams bewies das Bürger*innenbündnis „Wage Mut!“ Anfang September mit der Ausrichtung eines solidarischen Flohmarktes zum wiederholten Mal, dass der strategischen Unterwanderung des Gemeinwesens durch völkische Rechtsextremist*innen mit positiven Angeboten zur Stärkung des Miteinanders in der Gemeinde erfolgreich begegnet werden kann. Trotz vorausgehender Agitationsversuche durch extrem rechte Akteure, denen der Flohmarkt ein Dorn im Auge war, fanden bei bestem Spätsommerwetter zahlreiche Besucher*innen den Weg nach Groß Krams. Neben Verkaufsständen mit Kleidung, Büchern, Antiquitäten und viel weiterem „Krimskrams“ war auch das RAA-Regionalzentrum Westmecklenburg mit einen Infostand vor Ort. Der Flohmarkt erhielt darüber hinaus Unterstützung durch den Besuch von Vertreter*innen des Bündnisses „beherzt“ aus Niedersachsen. Das Bündnis setzt sich in Niedersachsen als zivilgesellschaftlicher Akteur gegen Rechtsextremismus ein und macht auf die dort ebenfalls virulente Problematik der völkischen Landnahme im ländlichen Raum aufmerksam.
Der Flohmarkt barg nicht nur bunte Schätze, sondern bot darüber hinaus die Möglichkeit der Vernetzung mit weiteren Akteur*innen der Demokratiestärkung innerhalb der Region und über die ländergrenzen hinaus. Durch ihre Teilnahme zeigten etwa das Wohnprojekt der Alten Wassermühle am Brömsenberg und das Netzwerk für Flüchtlinge e.V. aus Parchim ihre solidarische Unterstützung. Wir haben uns sehr über die zahlreiche Partizipation und den regen Austausch der vielen Besucher*innen und Aufsteller*innen gefreut. Und auch das Bündnis „Wage Mut!“ konnte zufrieden und bestärkt auf den gelungenen Tag zurückblicken.
Weitere Informationen über das Bündnis „Wage Mut!“ sowie Termine unter: https://wage-mut-buendnis.de
