In der Grenzregion zwischen Deutschland und Polen leben zwei bemerkenswerte Frauen, Gerda Striecker und Elke Martin, die eine gemeinsame Leidenschaft für die Geschichte ihrer Familien und ihrer Heimatstadt Stettin teilen. Beide haben familiäre Wurzeln in Stettin bzw. pflegen enge Verbindungen zu der Stadt Stettin.
Ihr Interesse gilt besonders der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg und der reichen kulturellen Tradition, die in den Kaufhäusern von Stettin blühte. Als ungewöhnliches Sammelobjekt haben sie begonnen, Kleiderbügel aus dieser vergangenen Ära zu sammeln. Diese Kleiderbügel symbolisieren für sie das pulsierende Leben und die Geschichten, die einst mit den Kaufhäusern verbunden waren.
Ihr Ziel ist es, 2024 eine Ausstellung zu gestalten, in der sie die Geschichte der Kaufhäuser von Stettin präsentieren und die Bedeutung dieser Objekte aus vergangenen Zeiten verdeutlichen. Die Kleiderbügel sollen dabei als lebendige Zeugen einer vergessenen Ära dienen und Besucher dazu einladen, in die faszinierende Vergangenheit Stettins einzutauchen.
Um ihr Wissen zu vertiefen, machen wir uns auf den Weg nach Stettin, um Monika Szymanik zu besuchen. Als Buchautorin mit ihrem Werk „Altbauliebe einer Stettinerin“ versucht sie die Geschichten und das kulturelle Erbe der Region festzuhalten. In einem herzlichen Gespräch tauschten wir Erinnerungen aus vergangenen Tagen aus und erforschten gemeinsam die reiche Geschichte ihrer Heimatstadt.
Diese Begegnung hat die beiden Frauen in ihrem Vorhaben bestärkt. Ihr Engagement, die Erinnerungen an vergangene Zeiten zu bewahren und für kommende Generationen zugänglich zu machen, spiegelt sich in ihrem Streben nach einer lebendigen Ausstellung wider. Durch ihre gemeinsame Reise in die Vergangenheit tragen sie dazu bei, dass die reiche kulturelle Geschichte ihrer Region nicht in Vergessenheit gerät.