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Mo Asumang besucht SoR-Schulen in M-V

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Veröffentlicht am: 20. März 2024
Beitrag aus dem Bereich: Aktuelles | Nachrichten
Schlagwörter: SOR
Filmproduzentin und Aktivistin Mo Asumang besuchte im März vier Schulen des "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" Netzwerkes in M-V, um ihren Film "Die Arier" vorzuführen.

Am 13. und 14. März konnten wir ein ganz besonderes Ereignis innerhalb des Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage Netzwerks in M-V durchführen. An insgesamt vier Schulen in Ribnitz-Damgarten, Rostock, Neubrandenburg und Schwerin durften wir die Filmregisseurin, Fernsehmoderatorin, Autorin, Schauspielerin, Sängerin, Synchronsprecherin, Künstlerin und Filmproduzentin Mo Asumang begrüßen.

In ihrem Film „Die Arier“ geht sie der Frage nach, was hinter der Idee der sogenannten „Herrenmenschen“ steckt. Frau Asumang begibt sich zu selbsternannten „Ariern“ auf Demonstrationen von Rechtsradikalen, reist zur Volksgruppe der Arier in den Iran, trifft sich in den USA mit weltweit berüchtigten Rassisten und begegnet dem Ku Klux Klan. Dort konfrontiert sie Menschen, die sich als „Arier“ bezeichnen, mit der Frage, was ein „Arier“ eigentlich sei. 

Nach dem Zeigen der Kurzversion des Films, stand Frau Asumang den Schüler*innen für Fragen und Diskussionsbeiträge zur Verfügung. Die Veranstaltungen waren sehr bewegend. So teilte nicht nur Mo Asumang ganz persönliche Erfahrungen und Erlebnisse mit den Schüler*innen, sondern auch junge Menschen aus dem Publikum meldeten sich zu Wort und berichteten von eigenen Erfahrungen mit Rassismus und Ausgrenzung in ihrem Schulalltag.

Zu Mo Asumangs aktivistischen Engagement zählt unter anderem auch die langjährige Beziehung zum SoR-Netzwerk. So ist sie seit 2006 Patin einer Schule in Brandenburg, seit 2019 im Beirat, der die Bundeskoordination berät, und seit 2023 im Vorstand des Trägervereins von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, Aktion Courage e. V..

Neben dem Film „Die Arier“ hat sie weitere Dokumentationen gedreht. In „Road To Rainbow“ – Willkommen In Südafrika“ (2010)“ geht Frau Asumang der Frage nach dem Traum von Gleichberechtigung nach der Apartheid in Südafrika nach. 2022 trifft sie in ihrer Serie für 3sat „Mo Asumang und…“ homophobe Menschen, extreme Linke, Rassisten, sogenannte Querdenker, Männer, die meinen, sich wieder als Männer behaupten zu müssen, und fundamentale Christ*innen.

Wir sagen vielen Dank an Frau Asumang für diese großartigen und bewegenden Veranstaltungen. Vielen Dank auch an die Bundeskoordination von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage für die Finanzierung dieser Veranstaltungsreihe.

Den FIlm „Die Arier“ können Sie hier ansehen.

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