Am vergangenen Freitag fand im historischen Schloss Penkun, malerisch gelegen im „Drei-Länder-Eck“ von Polen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, die Abschlusskonferenz des Projekts „perspektywa“ der RAA Mecklenburg-Vorpommern statt. Unter dem Titel „Nachbarschaftliche Perspektiven“ wurden die Erfolge der letzten fünf Jahre gewürdigt: Über 120 Veranstaltungen und 500 Beratungen förderten die deutsch-polnische Integration in Gemeinden wie Löcknitz und Brüssow.
Neben einer Podiumsdiskussion, die die Chancen des regionalen Zusammenwachsens betonte, wurden die herausragenden Beiträge lokaler Akteure gewürdigt. Besonders hervorgehoben wurde Hans Labes aus Penkun, der für sein langjähriges Engagement im deutsch-polnischen Raum geehrt wurde. Zudem feierte die „perspektywa“-Wanderausstellung ihre Premiere. Sie erzählt bewegende Geschichten aus der deutsch-polnischen Nachbarschaft und steht zukünftig zum Ausleihen zur Verfügung.
Die Abschlussveranstaltung war nicht nur ein Rückblick auf ein erfolgreiches Projekt, sondern auch ein Appell, weiterhin Unterstützungsstrukturen für demokratisches Engagement und lokale Integration in der Region zu sichern. Die RAA Mecklenburg-Vorpommern kündigte an, auch über das Ende des Projekts hinaus aktiv für Beratung, Austausch und Vernetzung zur Verfügung zu stehen.