Welche Fragen und Sorgen bewegen die Grundschulen in der Bundesrepublik?
Welche Unterstützung benötigen insbesondere Schulen in herausfordernden Stadtteilen?
Und wie kann eine gute Verzahnung zwischen frühkindlicher und schulischer Bildung gelingen, um Bildungschancen zu sichern?
Um diese und weitere Fragen ging es an diesem Mittwoch beim Expertenhearing der Kultusministerkonferenz der Länder in Berlin. Anlass für den Austausch zwischen Wissenschaftler*innen, Praktiker*innen und (Bildungs-)Verantwortlichen aus den 16 Bundesländern war das Ende 2022 veröffentlichte Gutachten „Basale Kompetenzen stärken. Bildungschancen sichern“ der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der KMK.
Als Praktikerin mit dabei war auch Ute Schulze, stellvertretende Schulleiterin der Hans Christian Andersen Grundschule Ost aus Neubrandenburg. Sie konnte berichten, wie im km2-Bildungsverbund in der Oststadt seit Jahren Kooperation zwischen Kitas, Horten und Grundschule aktiv gestaltet wird, um alle Kinder ganzheitlich in den Blick zu nehmen und den Weg für einen erfolgreichen Übergang in die Schule und den Hort zu ebnen. Interessiert hörten die Anwesenden zu und zollten der Arbeit und den Erfahrungen aus Neubrandenburg in der anschließenden Diskussion großen Respekt.
Dass die Praxiserfahrungen aus der Oststadt vom Experten-Gremium angefragt und angehört wurde, kann sicherlich als eine Ehrung bzw. Auszeichnung verstanden werden. Es ist aber gleichzeitig ein Ausdruck und ein Verdienst für die langjährige, engagierte Arbeit der Bildungsakteure im Stadtteil. Vielen Dank an dieser Stalle an Ute Schulze für die tolle Vertretung des km2-Netzwerkes vor Ort!
