Ja, beim Lernen wird Wissen aktiv konstruiert und nicht nach dem Trichterprinzip in die Lernenden hineingekippt. Das ist das Motto von Marzena Żylińska, der Vortragenden der Auftaktveranstaltung „Lernen gehirn-gerecht gestaltet“ des RAA-Projekts Starke Kinder in M-V. In Neurodidaktik, der Schlüsseldisziplin zwischen Erziehungswissenschaften und Hirnforschung, ist Żylińska eine Koryphäe. Zu Żylińskas Weggefährten gehören Gerald Hüther und Joachim Bauer. Und wo diese beiden Namen zu hören sind, da ist auch der Begriff „Schule im Aufbruch“ nicht weit. Genau diese hat Żylińska ebenso in Polen gegründet: Schule im Aufbruch (Polen)
Neurodidaktik verbindet Theorie und Praxis
Als Schlüsseldisziplin verbindet Neurodidaktik Theorie und Praxis. Und genau dies hat Żylińska auch in ihrem Vortrag gemacht. So bedankt sich eine Teilnehmerin „für die inspirierenden Anregungen. Schön, dass sich Visionen durch Praxis verwirklichen lassen.“ Die anwesenden Lehrkräfte konnten wichtige praktische Hinweise für den Unterricht mitnehmen. So sagt eine Teilnehmerin: „Ich habe viele Anregungen bekommen und Ideen für den Unterricht gesammelt. Ich werde versuchen mehr auf praktische Methoden zu setzen.“ Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Aktivität der Lernenden. Daher meldet sich eine Teilnehmerin: „Vielen Dank für diesen spannenden Vortrag. Ich nehme diesen handlungsorientierten Ansatz mit und wünsche mir, dass viele Lehrer*innen die Talente ihrer Schüler*innen entdecken und zulassen.“ Auch das Vorhaben das Gelernte in der Lehrkräfteausbildung einzubringen, wurde von einer Teilnehmerin bekräftigt.
Gelungener Auftakt zur Quali-Reihe LernSTARK
Das Team des RAA-Projekts Starke Kinder in M-V ist beeindruckt: vom Feedback der Teilnehmenden, von den Inhalten und der wertschätzenden Vortragsweise von Żylińska. Ein gelungener und würdiger Auftakt! Denn diese Woche startet unsere Quali-Reihe LernSTARK. Wir freuen uns sehr darauf!